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WILDE NATÜRLICHKEIT


Nachhaltig pflanzen im Frühling – Wilde Natürlichkeit im Garten 

Der Frühling ist die ideale Zeit, um deinen Garten in eine wilde und natürliche Oase zu verwandeln. Mit nachhaltigen Pflanzpraktiken und der richtigen Auswahl an Pflanzen kannst du Lebensräume für Tiere schaffen, den Boden verbessern und eine natürliche Schönheit genießen, die ganz ohne Chemie auskommt.

Pflanzen für wilde Natürlichkeit im Frühling

1. Wildblumenmischungen

  • Was? Samenmischungen aus heimischen Wildblumen wie Kornblumen, Mohn, Margeriten, und Glockenblumen.
  • Warum? Diese Pflanzen fördern die Biodiversität, bieten Nahrung für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten und erfordern wenig Pflege.
  • Wie? Streue die Samen auf offene, sonnige Flächen oder in Beete mit leichtem Boden und drücke sie sanft an.

2. Frühblühende Zwiebelpflanzen

  • Was? Schneeglöckchen, Krokusse, Narzissen, Tulpen und Hyazinthen.
  • Warum? Diese Pflanzen bringen frühe Farbe in den Garten und liefern wichtige Nahrungsquellen für Bestäuber, die aus dem Winterschlaf erwachen.
  • Wie? Zwiebeln kannst du schon im Herbst pflanzen; wenn es verpasst wurde, wähle vorgezogene Pflanzen und setze sie direkt ins Beet.

3. Kräuter für Mensch und Tier

  • Was? Thymian, Oregano, Salbei, Schnittlauch, Zitronenmelisse.
  • Warum? Kräuter sind nicht nur in der Küche nützlich, sondern locken mit ihren Blüten Insekten an. Viele Kräuter sind zudem robust und pflegeleicht.
  • Wie? Säe oder pflanze sie in Hochbeete, Kräuterspiralen oder Pflanzgefäße.

4. Sträucher und Hecken

  • Was? Heimische Arten wie Holunder, Weißdorn, Kornelkirsche oder Haselnuss.
  • Warum? Diese Sträucher bieten Vögeln Schutz, Nistmöglichkeiten und Nahrung. Im Herbst liefern sie Beeren für Mensch und Tier.
  • Wie? Setze die Sträucher in eine naturnahe Hecke oder als Solitärpflanze im Garten.

5. Gemüsepflanzen und essbare Wildkräuter

  • Was? Salat, Radieschen, Mangold, Spinat und essbare Wildkräuter wie Bärlauch, Löwenzahn oder Vogelmiere.
  • Warum? Gemüse und Wildkräuter fördern die Selbstversorgung und lassen sich ohne Chemie nachhaltig anbauen.
  • Wie? Säe oder pflanze sie in Hochbeete, Kübel oder Mischkulturen, um Platz effizient zu nutzen.

Nachhaltige Pflanzmethoden

  1. Torf vermeiden: Setze auf torffreie Erde, um Moore zu schützen.
  2. Kompost nutzen: Baue eigenen Kompost an, um Pflanzen mit natürlichen Nährstoffen zu versorgen.
  3. Mulchen: Verwende Mulch aus Rinden, Grünschnitt oder Stroh, um den Boden zu schützen und Feuchtigkeit zu speichern.
  4. Regenwasser sammeln: Nutze gesammeltes Regenwasser für die Bewässerung.
  5. Insektenhotels und Unterschlupfe: Ergänze deinen Garten mit Insektenhotels, Steinhaufen oder Totholz, um nützlichen Tierarten einen Lebensraum zu bieten.

Tipps für wilde Natürlichkeit

  • Lass es unperfekt: Verzichte auf zu viel Ordnung und lasse Bereiche des Gartens sich selbst entfalten.
  • Mischkultur pflanzen: Kombiniere Gemüse, Blumen und Kräuter, um Schädlinge fernzuhalten und die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen.
  • Heimische Pflanzen bevorzugen: Heimische Arten sind besser an die lokalen Bedingungen angepasst und benötigen weniger Pflege.

Fazit

Im Frühling nachhaltig zu pflanzen bedeutet, die Natur in ihrer Vielfalt zu fördern und dabei selbst Freude an einem lebendigen Garten zu haben. Mit heimischen Pflanzen, essbaren Kräutern und natürlichen Techniken verwandelst du deinen Garten in ein Paradies für Mensch, Tier und Umwelt.


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